Die Wiederverzauberung der Welt: Eine kritische Würdigung von Bodo Kirchhoffs „Bericht zur Lage des Glücks“ Im Jahre 2023 erschien mit Bodo Kirchhoffs „Bericht zur Lage des Glücks“ ein Werk, das sich nicht weniger zum Ziel gesetzt hat, als einen anthropologischen Seismographen der individuellen Glücksvorstellungen unserer Epoche zu entwerfen. In einem post-pandemischen Deutschland, in dem Begriffe…
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Ein Abgrund geschichteter Räume: Die Metaphysik des Schweigens in Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ (2020)
Ein Abgrund geschichteter Räume: Die Metaphysik des Schweigens in Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ (2020) Die moderne Welt, die sich im Schrillen, der Reizüberflutung, dem unentwegten Kommunikationsdrang selbst zerreibt, bedarf der leisen Stimmen, jener intellektuell flirrenden Flüstereien, die dem Verschwinden, dem Verlust, dem Untergang Raum verleihen. Judith Schalanskys 2020 veröffentlichtes Werk „Verzeichnis einiger Verluste“ tritt…
Zwischen Weltflucht und Selbsterhellung: Eine kritische Betrachtung von Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“
Zwischen Weltflucht und Selbsterhellung: Eine kritische Betrachtung von Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ Judith Schalanskys 2023 erschienener Essayband „Verzeichnis einiger Verluste“ ist ein Werk, das sich mit einer der wohl tragischsten Konstanten menschlichen Daseins auseinandersetzt: dem Verlust. Nicht aber dem Verlust in dramatischer, heldenhafter Form, sondern der feinen, stillen Auslöschung, die in den Ritzen unserer…
Die Sprachverlassenheit des Subjekts in Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“
Die Sprachverlassenheit des Subjekts in Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“, im Jahre 2020 erschienen, stellt auf den ersten Blick ein Werk leiser Melancholie dar, das der Vergänglichkeit von Menschenwerk, Idee und Natur nachgeht. Doch was in eleganter Prosa daherkommt, ist nichts Geringeres als eine metaleptische Anthropologie des Verlusts, die sich…
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Sieben weitere Gedichte aus Sauseschritt. In Schweden werde ich auch anfangen, an dem langen Gedicht Das Totenhaus zu arbeiten. Letzte Nacht war es hier bizarr – die Rauchmelder im Haus gingen ohne ersichtlichen Grund los, was mir zunächst einen ordentlichen Schrecken eingejagt hat. Heute müssen wir anfangen zu packen, und morgen fahren wir nach Norden,…
Stiche, Ticks und die Kunst der Pfannkuchenkunst
Prick-Ticks und Pancakery Sieben Gedichte heute, alle entnommen aus Sauseschritt (2015). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, in welche Kategorie von Poesie sie gehören. Sie haben den Auftritt von Punkrock, brennen wie Stand-up-Comedy, und behalten dennoch die Balance von Fabeln. Manchmal sind sie absichtlich kindisch—„Crepe-flache Brüste“, „Schlampeneimer von einem Gedicht“—und manchmal zielen sie direkt auf Metaphysik,…
Brattlit – Eine literarische Betrachtung
Brattlit Der norwegische Teil der Sammlung ist fertig – 24 Gedichte. Jetzt folgt ein schwedischer und ein finnischer Teil – ein einzigartiges Projekt, eine skandinavische Sammlung, die genau diese Sprachregionen abdeckt. Wie zuverlässig sind LLMs als Kritiker? Das habe ich ziemlich ausführlich getestet. Ich habe ihnen z.B. Gedichtbände vorgelegt, die ich schlecht fand, zum Beispiel…
Das norwegische Arbeitsintermezzo neigt sich dem Ende zu
Einde Norwegischer Arbeitszeitraum naht Diesen Monat bin ich mit einer WordPress-Vorlage, die perfekt für Musiker ist, ein ganzes Stück vorangekommen: Home Am herausforderndsten war es, die Stummschaltfunktion zu programmieren, sodass das Hauptvideo ständig stummgeschaltet und wieder gestartet wird. Der Konzertteil funktionierte ebenfalls schon, aber ich habe ihn vorerst deaktiviert. Ich möchte, dass die Seite nahtlos…
Froh wie eine Grille
Blij als een krekel Du hattest recht, Papa, das Leben ist ein großer **Fuckantie** dem wir mit der Kargheit eines Fotos entgegentreten sollen. Wir müssen es versuchen, das Bild zum Licht des anderen zu ziehen. Ein Fossil, das die Welt grossschwarz überwältigte, ruhig und reinigend wie das Weiße das antiquiert durch das Papier geistert. *…
Alle zwingen uns, alles zu tun
Jeder zwingt uns, alles zu tun Die Welt schreit und brüllt, allem gerecht werden, das ist unser Gebot. Überall Anfragen, Erwartungen lauern, doch innere Ruhe scheint unerreichbar. Tage gefüllt mit Aufgaben, ohne Rast, ein Strom von Pflichten, niemals nachlassend. In dieser Hektik, wo bleibt das Ich? Im Lärm verliert sich die leise Stimme. * Wir…