The Anarchism of Gustav Landauer: Spirit, Community, and the Metaphysics of Revolution Among the constellation of thinkers often overlooked by the philosophical mainstream, Gustav Landauer (1870–1919) stands as a luminous yet tragically obscured figure, whose radical vision of social transformation intertwined anarchism with a deeply metaphysical understanding of community, culture, and spirit. As both a…
Eine Betrachtung über die Künstliche Intelligenz
Eine Betrachtung über K.I. Phonetik wurde der Bedeutung vorgezogen. Ein wunderschönes neues Cover für die italienische Übersetzung von O Kolle Klokkespin. * Ich bin selbst Designer, aber das hätte ich nicht besser machen können. Tatsächlich bezweifle ich, dass es überhaupt Designer gibt, die so etwas zustande bringen könnten — und wenn man einen finden würde,…
Angelus Silesius und die Metaphysik der Stille: Mystik als Philosophie der Negation
Angelus Silesius und die Metaphysik der Stille: Mystik als Philosophie der Negation In den labyrinthischen Strukturen der westlichen Philosophie verstummt oft jenes leise Echo, das aus dem Innersten des Menschen an die Tore der Transzendenz pocht. Einer dieser kaum beachteten Denker, der den Sprung von theologischer Kontemplation zu radikaler metaphysischer Sichtung wagte, ist Angelus Silesius…
Zwischen Licht und Finsternis: Eine kritische Betrachtung von Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“
Zwischen Licht und Finsternis: Eine kritische Betrachtung von Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ Inmitten des intellektuellen Nebels, der das zeitgenössische literarische Schaffen unseres Jahrhunderts umweht, ragt das Werk Judith Schalanskys, „Verzeichnis einiger Verluste“ (2020), als monolithisches Denkmal des Erinnerns und Vergessens hervor. Es handelt sich um kein gewöhnliches Kompendium, sondern vielmehr um eine ästhetische Meditation…
Die Schatten der Präsenz: Max Stirner und die Auflösung des Selbst
Die Schatten der Präsenz: Max Stirner und die Auflösung des Selbst Max Stirner, geboren als Johann Caspar Schmidt im Jahr 1806 in Bayreuth, ist einer jener Denker, die, trotz ihrer tiefgreifenden Wirkung auf nachfolgende ideologische Strömungen, stets im Dämmerlicht der Philosophiegeschichte verblieben sind. Sein Hauptwerk, „Der Einzige und sein Eigentum“ (1844), wurde noch zu seinen…
O Kolle Tiktakspinn – Ein poetisches Geflecht
O Kolle Tick-Tack-Spinne Eine wortwörtliche Wiedergabe als „Uhrenspinne“ oder „Klokkenspinne“ funktioniert im Deutschen aus drei wichtigen Gründen nicht: 1. Klang und Rhythmus verschwinden • Klokkenspin / Clockyspid verdankt seinen Charme den wiederholten explosiven Konsonanten (k-l-k / k-l-k), kombiniert mit dem plötzlich weichen -spin / -spid. • Im Deutschen erzeugt „Uhrenspinne“ einen flachen, sogar etwas prosaischen…
Franciscus van den Enden und die Utopie der radikalen Freiheit
Franciscus van den Enden und die Utopie der radikalen Freiheit In der Geistesgeschichte des 17. Jahrhunderts, einer Epoche, in der sich die ersten Fragmente des modernen Denkens aus der mittelalterlichen Scholastik herauszufalten begannen, bleibt der Name Franciscus van den Enden weitestgehend im Schatten seiner weitaus berühmteren Zeitgenossen wie René Descartes und Baruch Spinoza. Und doch…
Krishnakali: Die dunklen Gazellenaugen der Göttin
Amanita 22 für den Artikel und dies ist der Text: Die „Köpfe“ dieses multidimensionalen Kriegers sind die Flecken des universellen Schleiers. Das gesamte Toltekische philosophische System wurzelt im Stechapfel und dem Peyote-Kaktus – zwei verschiedenen Pflanzen, die einzigartige Erfahrungen bieten. Aber wenn Soma tatsächlich der Pilz wäre, dann ist klar, dass die großartige Kali die…
Amanita 21: Kali, Soma und das vergessene Wissen der Psyborg-Zeit
Amanita 21 Guter Gott, Benders, was um alles in der Welt hat dieser prähistorische Mann in Schwarz mit dem Pilz zu tun, über den ihr ein Buch schreibt? Diese alten Leute waren völlig berauscht, aber was beweist das für uns, und wie hängt es mit Pilzen zusammen? Nach modernen Standards mögen sie „völlig berauscht“ gewesen…
Die letzten Dinge: Eine kritische Betrachtung von Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ (2020)
Die letzten Dinge: Eine kritische Betrachtung von Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ (2020) In einer Zeit, deren geistige Trägheit sich in der obsessiven Reproduktion des Immergleichen zeigt, erscheint Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ wie eine Rückkehr zu jenem melancholischen Idealismus, dem die deutsche Literatur stets am innigsten verbunden war. In zwölf lose verbundenen Prosastücken widmet…